Vom Untergang der Sozialen Marktwirtschaft
Joachim Jahnke, für dessen Auswertung und Aufbereitung von Zahlen und Daten ich dankbar bin, bringt ein neues Buch heraus, das verspricht interessant zu sein.
Vom Untergang der Sozialen Marktwirtschaft
Ein kleiner Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Stagnierende Reallöhne, langfristig sinkende Lohnquote
- Aufstocker und „Working poor”
- Wenn 10 % mehr als zwei Drittel der Vermögen besitzen
- Die Mittelschicht schrumpft
- Hartz-IV und die Folgen
- Kinderarmut
- Ein aufstiegsfeindliches Schulsystem
- Eine unsoziale Steuerpolitik als Abrißbagger
- Die Reichen zahlen nicht den Löwenanteil an Steuern
- Habgier und Selbstbedienung der wirtschaftlichen Elite
Das Buch kann hier bestellt werden.
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Bayern hat das bedingungslose Grundeinkommen gewählt
... naja, nicht wirklich natürlich. Aber die angenommenen Volksentscheide zeigen, dass die Menschen die aktuellen Entwicklungen mit Sorge betrachten und eine Veränderung wollen. Ich glaube, die meisten Menschen wollen ein bedingungsloses Grundeinkommen, sie wissen es nur noch nicht. Ich beziehe mich dabei auf folgende Volksentscheide.
- Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen
- Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl
- Angemessene Finanzausstattung der Gemeinden
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Das ultimative Geschäftsmodell
Einfach nur reich werden reicht Ihnen nicht? Dann habe ich hier das ultimative Geschäftsmodell zur Erlangung von Reichtum und Macht.
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Evolutionäre Begründung des Grundeinkommens
Warum gibt es so große Ressentiments gegenüber dem Grundeinkommen? Dafür gibt es viele Gründe. Ich kenne einige davon gut, weil ich selbst zuerst gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen war. Als ich das erste Mal von dieser Idee hörte, dachte ich, dass das Blödsinn wäre und nie und nimmer funktionieren würde. Kritik hatte ich auch sofort im Kopf:
- Dann geht keiner mehr arbeiten. (Außer mir.)
- Es ist total ungerecht, die "Faulen" zu belohnen.
- Es ist ganz natürlich, dass man nur etwas bekommt, wenn man auch etwas dafür tut.
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Neues zum Regionalgeld
Es tut sich allerortens etwas Rund um Regionalgeld.
Im Spiegel erschien jüngst der Artikel: "Ersatzwährungen in Frankreich: Bezahlen mit Bienen"
In Frankreich haben lokale Zahlungsmittel Konjunktur: Dutzende von Kleinwährungen sollen mit bunten Scheinen die örtliche Wirtschaft und den sozialen Zusammenhalt fördern - und ein Zeichen gegen Finanzkrise und Börsenspekulationen setzen.
In Frankfurt gibt es eine Initiative, die eben dort ein Regionalgeld einführen möchte. Am 9.9.2013 gab es dazu eine Auftaktveranstaltung an der unter anderem die Triodos Bank teilnahm.
Eine weitere Initiative arbeitet daran, ein Regionalgeld in Maintal einzuführen: Das "Frankfurter Glück".
Am 29.09.2013 wird sich der Natursprung e.V. auf dem Ökomarkt Aschaffenburg vorstellen. Ich werde ebenfalls dabei sein und den Menschen die Idee des Regionalgeldes näher bringen.
Es wird immer mehr Menschen bewusst, dass mit unserem Geldsystem etwas nicht stimmt und sie werden selbst aktiv und möchten etwas zum Besseren machen. Das ist schön!
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FAZ: Brauchen wir ein neues Geldsystem?
Unglaublicher Weise gibt es in der FAZ einen ernst gemeinten und guten Artikel über die Probleme unseres Geldsystems. "Brauchen wir ein neues Geldsystem?" Es werden sogar völlig ohne Häme die Vollgeld-Theorie und die Umlaufsicherung nach dem Wörgler Vorbild angesprochen. Leider wird die Vollgeld-Idee als 100% Mindestreserve interpretiert. Entsprechend negativ fällt dann auch die Bewertung dieser Idee durch den Frankfurter Wirtschaftsprofessor Volker Wieland aus, der, wie die meisten Ökonomen, offensichtlich nicht versteht oder verstehen will. Bei Vollgeld braucht man nämlich keine Mindestreserve mehr. Alles, was bei einer Bank in den Büchern steht ist dann offizielles Zahlungsmittel. Es ist nicht wie bei 100% Mindestreserve eine Forderung, die durch 100% Bargeld im Tresor gedeckt sein muss. Vollgeld ist genau, wie Bargeld Euro, offizielles Zahlungsmittel, keine Sichteinlage, wie jetzt, und darf dann eben nicht mehr von Geschäftsbanken bei Kreditvergabe geschöpft werden, weil eben nur die Zentralbanken Euros schöpfen dürfen.
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Mensch gegen Maschine
Seit der Erfindung der Maschinen erleichtern wir uns mit ihrer Hilfe die Arbeit, können Produkte schneller und billiger herstellen und ermöglichen somit materiellen Wohlstand für viele Menschen. Warum wird dann aber alles immer teurer? Warum müssen wir immer mehr arbeiten, immer effizienter werden für immer weniger Geld? Warum werden einige wenige Reiche reicher und die Masse der Bevölkerung ärmer?
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Grundeinkommen/Kommunismus funktioniert nicht!
Immer wieder, wenn ich von bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) spreche, bekomme ich Aussagen zu hören, ich wäre Kommunist, oder "Kommunismus/Sozialismus funktioniert nicht!". Ich will das mal zum Anlass nehmen, die verschiedenen (aktuellen) Wirtschaftsformen zu vergleichen und damit ganz einfach klären, ob Grundeinkommen Sozialismus/Kommunismus ist.
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Antwort auf "Folgen der Geldschwemme"
"Folgen der Geldschwemme"
erschienen auf spiegel online am 04.03.2013
Der Autor des Artikels behauptet, wir hätten jetzt das, was sich einige Geldsystemreformer wünschen: Geld ohne Zinsen. Das ist natürlich falsch. Ich weiß nicht, ob er sich jemals wirklich mit der Freigeld-Theorie beschäftigt hat, aber auf jeden Fall verdreht und vermischt er Argumente und Realität so, dass ein "breiiger" Artikel entsteht, der dem Laien schlüssig vorkommt, was er aber nicht ist. Und er macht sich über die Freigeld-Anhänger lustig. Das kann er gerne tun, zeugt aber nicht unbedingt von Professionalität. Und moralisch ist es besonders fragwürdig, sich über Menschen lustig zu machen, die versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Der Artikel ist argumentativ falsch, aber polemisch sehr gut; er macht ordentlich Stimmung gegen die Geldsystemkritiker. Ist das Angst?
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Der freie Markt, der Kapitalismus und der Tiger
Die Idee des freien Marktes basiert auf der Annahme, dass in einem unregulierten "freien" Markt, die Marktkräfte sich ausgleichen.
Konstruieren wir mal ein künstliches, unreguliertes System. Wir haben einen Raum voller Katzen und werfen da noch ein Tigerbaby rein und schauen mal, wie lange das gut geht.
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